Bericht vom: | 16.06.2024 |
Am vergangenen Wochenende fanden die Finals der Schweizermeisterschaften statt. In den insgesamt neun Kategorien fanden sich drei Liestaler Radball-Teams.
In der zweithöchsten Liga, der NLB, war das Fanionteam aus dem Kantonshauptort, während der ganzen Qualifikation an der Spitze anzutreffen. Die beiden, welche letztes Jahr nach vielen Jahren aus der höchsten Liga abgestiegen waren, gehörten somit im Final wieder zu den Favoriten. Doch die beiden Routiniers zogen keinen starken Tag ein und dies braucht es um aufzusteigen. Zwar konnten sie sich in den ersten beiden Spielen durchsetzen und so kam es im letzten Spiel des Tages zum Showdown gegen Altdorf. Hier setzten sich die Urner knapp durch und stiegen somit in die NLA auf. Die Baselbieter mussten mit dem zweiten Rang vorliebnehmen und verbleiben in der Liga.
In der 2. Liga, der vierthöchsten Radballliga, schafften es Martin Gerber und Leo Moser, als zweite der Qualifikation ebenfalls in den Final. Doch sie beide zogen einen schlechten Tag ein und mussten sich am Schluss mit nur einem Sieg und drei Niederlagen im Feld der besten fünf Teams mit dem vierten Rang begnügen. Somit werden sie auch in der nächsten Saison noch einmal in dieser Liga anzutreffen sein.
In der U17 konnten die letztjährigen Schweizermeister Elias Oberer und Nils Affolter noch ein weiteres Mal antreten. Die beiden schlugen die Spitzenteams auf den Rängen eins und zwei, mussten aber gegen die nominell schlechteren beiden Teams Punkte abgeben und klassierten sich somit in diesem Jahr nur auf dem dritten Rang und mussten sich mit der Bronzemedaille begnügen.
Nicht zu vergessen ist natürlich auch der Auftritt von Simon Müller und Levin Fankhauser an den Europameisterschaften in Bayern von Mitte Mai. Die beiden, welche in der Schweiz in der 1. Liga, der dritthöchsten Liga, den Ligaerhalt geschafft haben, duften als stärkstes U19-Team die Schweiz an der EM vertreten. Diese schlossen die beiden, wie bereits 2023, wieder auf dem undankbaren vierten Rang ab, nachdem die beiden in der Verlängerung des Spieles um Platz drei gegen Österreich den Kürzeren ziehen mussten.
Der VMC Liestal schaut somit auf eine weitere hervorragende Saison zurück und dank den beiden Medaillen zeigte der Verein einmal mehr, dass in Liestal hervorragende Arbeit geleistet wird.