| Bericht vom: | 08.02.2014 |
Renato Bianco und Andry Accola, die NLA-Radballer der VMC Liestal, starteten am Samstag in Rheineck, an der österreichischen Grenze, zu ihrem ersten gemeinsamen Auftritt in der Schweizermeisterschaft. Nach dem erfolgreichen Auftritt am letzten Wochenende, und der erstmaligen Qualifikation für den Cupfinal, durfte man auf das Abschneiden an diesem Wochenende gespannt sein.
Die Liestaler trafen in dieser Runde auf die Mannschaften der Gruppe zwei und drei. Auf die, zumindest auf dem Papier drei stärksten Mannschaften, werden die Liestaler erst in der zweiten Runde treffen. Im ersten Spiel trafen Bianco/Accola auf ihre Trainingskollegen aus Möhlin. Die Fricktaler mussten ersatzgeschwächt antreten, da der Torwart immer noch verletzt ist. Die Liestaler konnten ihre Überlegenheit auch in Tore ummünzen und gewannen das erste und äusserst wichtige Spiel mit 4:2.
Im zweiten Spiel stand dann bereits eine der Topmannschaften, die letztjährige vierte Mannschaft der Meisterschaft, die Toggenburger aus Mosnang, gegenüber. Bianco/Accola nahmen den Schwung aus dem ersten Spiel mit und zeigten keinen Respekt vor dem starken Gegner. Dank einer beherzten und kämpferisch überzeugenden Leistung gewannen die Liestaler das Spiel mit 6:5 und konnten eine erste, kleine, Überraschung zeigen.
Das dritte Spiel gegen die junge Mannschaft aus Pfungen war dann ein einseitiges Spiel. Die jungen Zürcher dominierten das Spiel und die Liestaler Mannschaft und konterten diese regelmässig aus. So mussten Bianco/Accola mit 2:10 eine empfindlich hohe Niederlage entgegennehmen.
Aber die Niederlage durfte die Liestaler nicht zu stark beschäftigen. Abhacken und nach vorne schau-en war das Motto, denn es folgten kurz darauf noch zwei wichtige Spiele gegen direkte Konkurrenten. Zuerst das Spiel gegen Altdorf 2. Die Urner hatten bislang in der Meisterschaft nicht überzeugen können und konnten noch keinen einzigen Punkt gewinnen. Im Spiel gegen die Liestaler gelang es ihnen zum ersten Mal, da das ausgeglichene Spiel mit einem 2:2 Unentschieden endete.
Im letzten Spiel des Tages, im bereits fünften für die Liestaler, trafen sie auf die einheimische Mannschaft. In diesem Spiel war Revanche für die unglückliche Niederlage im Cup-Halbfinal angesagt. Dies gelang Bianco/Accola nur halbwegs. Nach vier harten Spielen mussten sie nun mit ihren Kräften haushalten. Die Rheinecker, welch erst drei Spiele absolviert hatten, konnten das Spiel ausgeglichen gestalten und so endete es mit 6:6 zum zweiten Mal an diesem Tag Unentschieden.
Doch schlussendlich durfte man auf Liestaler Seite mit dem gezeigten durchaus zufrieden sein. Auch wenn am Schluss die zwei Unentschieden ein wenig weh machen, mit acht Punkten aus fünf Spielen dürfen Renato Bianco und Andry Accola sowie der Coach Peter Bossard hoffnungsvoll nach vorne schauen. „Es hat Spass gemacht, ist ein starkes Zeichen von uns und zeigt uns auf, dass wir auf dem richtigen Weg sind“ meinte ein zufriedener Renato Bianco nach dieser Runde. Mit diesen acht Punkten belegen die Liestaler zurzeit den guten, fünften Gesamtrang. Weiter geht es für die beiden am 22. Februar in Altdorf. Dort treffen sie auf die Teams aus Winterthur, Altdorf und Oftringen.
